Vorsichtsmaßnahmen bei der Elektroinstallationen
Donnerstag, 19. September 2013 | Autor: admin
Bei Umbauten oder Renovierungsarbeiten müssen oftmals nicht nur Möbel gerückt und Wände verschönert werden. Gerade im Bereich der Küche oder des Badezimmers sind in einem solchen Fall oft auch Elektroinstallationen nötig. Hier stellt sich die Frage: Kann ich mich eigentlich auch als Laie mit normalem Heimwerkerverständnis an diesen Dingen versuchen oder lasse ich lieber einen Fachmann kommen, der sich zu hundert Prozent mit dieser Thematik auskennt und so keinen Fehler macht? Gerade im Badezimmer sollte man sich, was die Installationen von elektronischen Geräten betrifft, lieber zurückhalten und einen Experten ans Werk lassen, denn in diesem Zimmer sind einfach zu viele wasserführende Leitungen im Spiel und selbst Wände oder Boden können bei der Nähe zu Waschbecken und Badewanne oder Dusche feucht sein.
Da passiert schnell einmal ein Unglück, das für den Betroffenen im schlimmsten Fall sogar tödlich enden kann.
Was zwar den Menschen in diesem Fall nicht schützt, dafür aber die Leitungen vor zu hohen Schäden bewahrt, ist ein Leitungsschutzschalter. Hierbei handelt es sich eigentlich um eine Sicherung. Diese Überstromschutzeinrichtung wird vor allem in Niederspannungsnetzen verwendet und kann Leitungen bei zu hohem Strom vor Beschädigungen schützen, wenn es so zu starken Erwärmungen kommt. Mehr Informationen zu diesem Schalter kann man hier bekommen: http://de.wikipedia.org/wiki/Leitungsschutzschalter. Der Mensch an sich hat von einem solchen Schalter allerdings nicht viel, wenn es zu einem Fehler bei der Elektroinstallation kommt, denn dieser schützt wie bereits erwähnt hauptsächlich die Leitungen. Doch auch dieser Punkt ist nicht zu unterschätzen und ein Leistungsschutzschalter äußerst wirksam, denn kaputte Leitungen sind schließlich auch keine große Freude.
Da elektrischer Strom gerade in Räumen, wo man es mit vielen Wasserleitungen und einem allgemein sehr hohen Grad an Feuchtigkeit zu tun hat, besonders gut geleitet wird, können Stromschläge für den Menschen hier im allerschlimmsten Fall tödlich enden. Entsprechende Schutzschalter sind deshalb in den Stromkreisen im Badezimmer zur Absicherung seit einigen Jahren Vorschrift. Bei einer Badrenovierung muss der Haus- oder Wohnungsbesitzer aus diesem Grund darauf achten, dass solche Schalter, sollten sie noch nicht im Sicherungsverteiler eingebaut worden sein, nachgerüstet werden, was übrigens auch dringend vom Fachmann übernommen werden sollte. Außerdem schreibt das Regelwerk der Elektrotechnik an Waschbecken, Badewannen oder Duschen bestimmte Schutzbereiche vor. Innerhalb dieser Bereiche ist es nur erlaubt, elektrische Leitungen und Schaltgeräte räumlich eingeschränkt, manchmal auch überhaupt nicht zu montieren. Mehr zum Thema Elektrotechnik gibt es hier zu lesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrotechnik.
Wer also sein Bad oder seine Küche renoviert und hier Elektroinstallationen vornehmen möchte, der sollte zu allererst Vorsichtsmaßnahmen einleiten und nur die Dinge selber machen, die er auch zu hundert Prozent durchzuführen weiß. Falscher Stolz ist hier fehl am Platz, denn der wird schnell mit dem Leben bezahlt. An zweiter Stelle sollte man beachten, alle Installationen vor Fertigstellung des entsprechenden Zimmers über die Bühne zu bringen. Denn ist erst einmal alles fertig, sprich Boden und Wände gefliest und die Ausstattung eingebaut, dann können Entscheidungen nicht mehr ganz so spontan getroffen werden, weil sonst alles noch einmal herausgerissen werden müsste. Und das wäre doch wirklich ein ungünstiger Start in einer neuen oder renovierten Wohnung.