Bis jetzt prägen Keramik, Edelstahl und Chrom normalerweise das Ambiente in unseren Badezimmern. Den Begriff „Wohnlichkeit“ verbinden viele Menschen aber mit ganz anderen Materialien. Daher bieten nun erste Hersteller Badewannen und Waschbecken aus Holz an und bringen damit den Trend zu natürlichen Rohstoffen in den Sanitärbereich hinein.
Besonders für Badewannen, Wasch- oder Duschbecken eignet sich das harzreiche Lärchenholz. Aber einen Nachteil das Ganze: Pflegeleicht sind diese Produkte leider nicht.
Da kein Wasser in das Holz eindringen darf, ist die richtige Oberflächenbehandlung des Sanitärobjektes sehr sehr wichtig. Hier bieten sich sowohl Wachsen als auch Ölen des Holzes an. Hier gilt als Richtwert, alle zwölf Monate sollte dieses geschehen. Auf scharfe Reinigungsmittel muss hier bei der Reinigung verzichtet werden. Die Oberflächen der Sanitärobjekte dürfen nur mit Naturseife gereinigt werden und sollten anschließend auch trockengerieben werden.
Wenn man allerdings auf eine Lackversiegelung setzt, kann auch diese aufwendigen Arbeiten verzichten.
Sanitärobjekte haben allerdings noch einen weiteren Vorteil. Durch die geringe Wärmeleitfähigkeit des Holzes bleibt das Wasser länger warm, was gerade bei einer Badewanne sehr angenehm sein kann.
Allerdings haben diese außergewöhnlichen Sanitärobjekte einen stolzen Preis. Für eine Badewanne in Holzausführung muss der Käufer ca 8000 Euro bezahlen.
durch Hinweis www.architekt4you.de