Genius loci – Jeder Ort sollte uns zum Wohle sein ! Feng Shui watt’n datt ? Teil 3
Freitag, 18. Januar 2008 | Autor: admin
Wenn wir das also nun auf den Ort übertragen, an dem wir uns viel aufhalten, wo wir ‚unser halbes Leben’ arbeiten oder wohnen, wird sofort klar, wie wichtig es ist, darauf zu achten, dass alle uns umgebenden Räume und die darin befindlichen Dinge, und natürlich in erster Linie unser ureigener Platz gesund und energiereich sind. Sonst wird unser Leben krank.
Was tun? Hier kann das tiefe, vielschichtige Wissen des Feng Shui ansetzen. Viele Tausende von Jahren haben sich diese Weisheiten erhalten und wurden von genialen Köpfen, weisen Menschen immer wieder weiterentwickelt. Dieses Wissen ist jedoch soviel mehr als wir es uns in unseren ach so alltag-überfüllten Hirnen auf die Schnelle vorstellen können. Und das ist manchmal das Problem. Weil wir Feng Shui nicht auf Anhieb verstehen, uns manches an dieser Denkweise erst mal fremd erscheint, erklären wir es kurzerhand zu Magie (negativ gemeint), oder für Esoterik (manchmal positiv gemeint), oder einfach für Quatsch. Also ehrlich, welch eine bornierte Dummheit. Anstatt mit etwas mehr Demut zu akzeptieren, dass es weisere Köpfe gibt, dass es Wissen gibt, welches sich nicht mal eben im Feuilleton erschließt.
Dass Feng Shui gerade in China zur Blüte kam liegt schlicht und einfach daran, dass dort vor vielen tausend Jahren, die Gelehrten und Gelehrtinnen sind sich da nicht ganz einig, die Angaben schwanken zwischen 4 und 6000 Jahren, bereits Hochkulturen herrschten. Porzellan, kostbare Seidengewänder, kluge Philosophen und viele andere zivilisatorische Errungenschaften gehörte dort zum Alltag, während wir hier in unserer Gegend dagegen noch eher etwas affenmäßig durch die Wälder und Ebenen streiften.
Manche, die „mal davon gehört haben“, stören sich an Begriffen, die die Chinesen verwenden. Da ist plötzlich von Drachen und Geistern die Rede. Uiiii, das kann doch nur Humbug sein. Das ist doch nix für uns aufgeklärte westeuropäische Kulturmenschen!? Nicht? Mit Verlaub, gegen den Geist des Weines haben Sie aber nichts? Oder? Und dass es wieder mehr Störche auf den Dächern gibt freut Sie vielleicht auch, verschenken gar zur Geburt des Nachwuchses eine Glückwunschkarte mit demselben darauf? Oder frönen den Hasenkult zu Ostern? Was meinen Sie, was weise Chinesen so zu unseren Bräuchen sagen würden. Naja, die Weisheit schweigt wo die Dummheit regiert. Also jedem seine Kultur.
Teil 4 folgt…….
Quelle : Frau Paschke
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