Viele Menschen denken noch immer, dass es zu einer Eindeckung eines alt gewordenen Daches mit neuen Dachziegeln, -steinen oder -pfannen keinerlei Alternative gibt. Dabei bewährt sich eine Dachbeschichtung seit Jahren als preisgünstige Alternative. Sie ist weitaus mehr als kosmetische Maßnahme, schützt das Dach — auch Flachdächer — für viele Jahre, worauf seriöse Anbieter von Dachbeschichtung ihren Kunden eine langjährige Garantie geben.
Säubern, grundieren, beschichten
Das ist die Reihenfolge, in der gute Unternehmen für Dachbeschichtung arbeiten. Im Rahmen der Dachsäuberung wird das Dach von Algen und Moos befreit, bei Steildächern werden bei Bedarf zusätzlich defekte Dachziegel ausgetauscht. Danach beginnt die Grundierung. Mit ihr wird die anschließende Beschichtung vorbereitet. Auf Kundenwunsch kann die Grundierung — sie besteht oftmals aus der verdünnten Beschichtungsfarbe — ein Fungizid beinhalten, das den Algen- und Moosbewuchs auf dem Dach viele Jahre lang eindämmt. Für die eigentliche Dachbeschichtung wird moderne Beschichtungsfarbe verwendet, deren gute Eigenschaften viel zum Dachschutz beitragen. Die Farbe schirmt das Dach vor Wind, Wetter und anderen Umwelteinflüssen ab. Und sie ist atmungsaktiv, lässt also Wasserdampf vom Innenraum des Hauses durchs Dach nach außen dringen, verhindert jedoch gleichzeitig das Eindringen von Wasser ins Innere.
Sowohl die Beschichtung als auch die Grundierung werden häufig in zwei Arbeitsgängen mit so genannten Airless-Geräten aufgespritzt, etwa denen aus der REACTOR-Reihe. Das ermöglicht eine Dachbeschichtung, bei der das verwendete Material besonders effektiv genutzt wird, sodass beispielsweise kaum Farbspritzer für Verunreinigungen sorgen. Schwierig zu ereichende Stellen am Dach wie beispielsweise die Ortgänge, die seitlichen Begrenzungen des Daches, werden mit Hilfe eines Pinsels beschichtet, damit auch hier gründliche Arbeit garantiert ist. Nach Abschluss der Dachbeschichtung sieht das Dach nicht nur fast aus wie neu, es dient auch wieder optimal seinem Zweck: das unter ihm liegende Haus oder Gebäude effektiv zu schützen.
Arbeiten am Flachdach
Flachdächer lassen sich ebenso gut mit einer Dachbeschichtung erneuern wie Steildächer. Hierfür wird — falls vorhanden — zunächst die Kieselsteinschicht des Flachdaches entfernt. Zur Beschichtung nutzt man häufig Polyurethan. Dieses Material weist nicht nur Wasser ab, so dass ein Dach absolut dicht wird, es besitzt darüber hinaus dämmende Eigenschaften. Die Dachbeschichtung bei Flachdächern ist deshalb auch eine effektive Maßnahme, um Heizkosten zu sparen. Auf die Polyurethanschicht wird eine weitere Schicht, bestehend aus einem Elastomer aufgetragen, da Polyurethan allein nicht resistent gegen UV-Licht ist.
Eine Alternative zu Polyurethan ist Polyurea, das allerdings keine dämmende Wirkung besitzt. Es haftet jedoch sehr gut auf nassem Untergrund, genutzt wird es beispielsweise bei Tiefgaragen. Abschließend — nach der Flachdachbeschichtung — werden die eventuell zuvor vorhandenen Kieselsteine auf dem Flachdach wieder aufgetragen. Die Dachbeschichtung ist damit abgeschlossen und kann ihre ganze Wirkung entfalten.
Garantiert zuverlässig
Gute Unternehmen für Dachbeschichtung kennen auch ihre Grenzen. Sie sagen ihren Kunden, wenn von einer Dachbeschichtung abzuraten ist. Das ist eigentlich nur dann der Fall, wenn etwa bei Steildächern die Dachsubstanz sehr angegriffen wurde, viele Dachziegel oder -steine beschädigt wurden. In solchen Fällen — und nur in solchen Fällen — macht eine Dachbeschichtung nämlich keinen Sinn. Potenzielle Kunden von Dachbeschichtern sollten daher früh genug überlegen, die Dienste der Dachbeschichter in Anspruch zu nehmen, um Geld zu sparen. In allen anderen Fällen bietet die Dachbeschichtung nämlich einen Dachschutz, der oftmals sehr viel preiswerter ist (nicht selten bis zu 50%) als eine Neueindeckung des Daches. Darüber hinaus geben die ausführenden Unternehmen meist eine Garantie auf ihre Dachbeschichtung, die oftmals durchaus zehn Jahre betragen kann, sodass Kunden sicher sein können: Hier wurde sorgfältig gearbeitet.
Das Dach ist geschützt… und schön!
durch Hinweis www.architekt4you.de