Gefahren im Seniorenhaushalt – die zehn häufigsten Stolperfallen …und die Lösung….
Donnerstag, 2. August 2007 | Autor: admin
Für Senioren besteht die Gefahr, in ihren eigenen „vier Wänden“ einen Sturz zu erleiden. Knapp 90 Prozent aller tödlichen Stürze im Haushalt passieren Menschen, die älter als 65 Jahre sind.
Die Gründe dafür sind vielfältig:
Sie reichen von nachlassenden körperlichen Kräften des Menschen über zu hohe Türschwellen bis hin zu fehlenden „Anti-Rutsch-Matten“ in Duschen oder Badewannen.
Nach Angaben von „DAS SICHERE HAUS“ sind die nachfolgend genannte Punkte die häufigsten Stolperfallen und es gibt Tipps um diese zu beheben.
1. zu viele Möbel auf kleinem Raum
Vor jedem Möbel sollten etwa 1,20 Meter Platz sein. Ist der Raum zu voll, wird sicheres Durchkommen schwierig
Tipp: auf das eine oder andere Stück verzichten, auch wenn es schwer fällt
2. Rutschpartie im Badezimmer
Haltgriffe in Dusche oder Badewanne und in der Nähe der Toilette tragen zu mehr Sicherheit bei.Eine Anti-Rutsch-Matte in die Dusche oder die Badewanne legen.
Sitzgelegenheit im Bad schaffen.
3. Nachts schnell raus – und das im Dunkeln
Stecken Sie Nachtlichter in die Steckdosen auf viel gegangenen Wegen (Flur, Diele).
Besser: fest montierte Leuchten auf den Wegen, die so angebracht sind, dass das Licht Sie nicht blendet.
4. Schlappen und Puschel-Hausschuhe
Hausschuhe sollten flach sein, eine Profilsohle haben und dem Fuß einen festen Halt bieten, vor allem an der Ferse. Abgetragene Schuhe rechtzeitig ersetzen.
5. Treppen
Blumenvasen und -podeste sind nichts für Treppenabsätze.Nie voll beladen und in Eile Treppen hinauf- oderhinuntergehen.Treppen gut ausleuchten (Lichtschalter oben und unten) Treppenstufen mit rutschfesten Belegen sichern, z.B. Gummistreifen auf Steinstufen.
6. Lose Teppiche und Läufer
Möglichst entfernen, da immer eine Stolperfalle. Wer dasnicht möchte, sollte lose Teppiche und Läufer mitbeidseitig klebenden Anti-Rutsch-Belägen sichern. Achtung:Verschiedene Beläge für unterschiedliche Böden (Stein,Parkett, Teppichboden, PVC). Im Fachhandel beraten lassen.
Hochstehende Ecken ebenfalls mit beidseitig klebendenBelägen sichern.
7. Türschwellen
Möglichst entfernen. Wenn das nicht geht, mit einer Farbe streichen, die ich vom umgebenden Fußboden deutlich abhebt.
8. Stuhl als Aufstieghilfe
Tritte und Leitern so aufbewahren, dass sie schnell hervorgeholt werden können (nicht: Garage, Keller, Dachboden).Beschädigte Leitern umgehend durch eine neue ersetzen, dabei auf das GS-Zeichen (steht für „geprüfte Sicherheit“)achten.
9. Gardinen aufhängen, Glühlampe wechseln
Wenn Ihnen diese Aufgaben schwer fallen, bitten SieVerwandte oder Nachbarn um Hilfe. Oft ist die Hilfsbereitschaft größer als erwartet.
10. Je länger, je lieber? Verlängerungsschnüre und Telefonkabel
Verlängerungsschnüre mit Paketklebeband über die ganze Länge am Fußboden festkleben. Besser: zusätzlicheSteckdosen installieren lassen.Telefonkabel sollten nicht zu lang sein. Idee: ein schnurloses Telefon anschaffen.
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Quelle : www.das-sichere-haus.de
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