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Hausbauplanung: Barrierefreies & Altersgerechtes Wohnen

Donnerstag, 11. Dezember 2014 | Autor:

Nicht nur Wohnhäuser kommen in die Jahre, sondern auch ihre Bauherren. Was sie im jungen Erwachsenenalter geplant haben und damit modische Trends verfolgten, kann ihnen später als unüberwindbare Barriere zum Verhängnis werden. Wie sie solche Hindernisse bereits bei der Planung von barrierefreien Häusern ausschließen können, erfahren sie auf haus-xxl.de.

Aber nicht nur junge Bauherren sollten bereits bei der Hausplanung an später denken. Viele Menschen erfüllen sich den Traum von den eigenen vier Wänden erst viel später. Es kann sein, dass sie bereits unter körperlichen Einschränkungen leiden oder dass sich diese abzeichnen. Familienmitglieder können auf barrierefreies Wohnen angewiesen sein und so ist barrierefreies und altersgerechtes Bauen eine Denkweise, die zu jeder Zeit aktuell ist.

Welche Anforderungen werden an barrierefreies Bauen gestellt?

Viele Menschen sind der Meinung, dass in der heutigen Zeit alle technischen und orthopädischen Hilfsmittel vorhanden sind, die Menschen mit Behinderungen den Zugang zu allen Lebensbereichen ermöglichen. Vom Treppenlift in das Obergeschoss bis zum Stufen überwindenden Rollstuhl hält der Fachhandel ein umfangreiches Sortiment dieser Dinge zur Auswahl. Sie sind jedoch sehr kostenintensiv, benötigen viel Platz und können defekt sein. Außerdem beinhaltet barrierefreies Wohnen viele Dinge, die völlig unabhängig von technischen und orthopädischen Einrichtungen notwendig sind. Sie sind in der DIN 18025 sowie DIN 18040 geregelt sollten auch im privaten Bereich eingehalten werden.
Barrierefreie Hausbauplanung beinhaltet die Vermeidung von Stufen und Treppen zu frequentierten Wohnbereichen. Bereits eine Stufe kann Rollstuhlfahrern zur unüberwindbaren Barriere werden. Türen benötigen die entsprechende Breite, damit sie von gehbehinderten Menschen mit Hilfsmitteln passiert werden können. Für diese Hilfsmittel müssen außerdem die entsprechend großen Stellplätze vorhanden sein.

Die technische Ausstattung der Barrierefreiheit beinhaltet elektrische Schalter und Taster in Reichweite sowie eventuelle Automatiktüröffner. Der Sanitärbereich hält Badewannen mit Tür und niedrig hängende Sanitärkeramik bereit. Aber auch bereits die fußbodenebene Dusche ermöglicht den barrierefreien Zugang zur Körperpflege.

Altersgerechtes Bauen bedeutet, auch an die Nutzbarkeit zu denken

Zur modernen Architektur gehören heute viele architektonische Highlights. Vor allem große Giebelverglasungen verfolgen den Trend moderner Baukultur. Sie mögen für gesunde Menschen oder diejenigen, die jederzeit in einen Fensterputzer investieren können, attraktiv sein. Alle Bauherren sollten jedoch bei der Planung auch etwas Zeit in die Überlegung investieren, ob ihnen diese Flächen nicht später zum Verhängnis werden.

Altersgerechtes Bauen bedeutet aber auch, an sich verändernde Lebensgewohnheiten zu denken. Der Sitzplatz im Grünen beispielsweise mag das Frühstück in der Morgensonne bereichern. Ob dieser Weg im Alter eventuell zu beschwerlich wird? Einen Balkon in Richtung der Morgensonne bei der Hausplanung einzubeziehen, ist der bessere Weg.
Es lohnt sich, bereits bei der Planung der eigenen vier Wände an barrierefreies und altersgerechtes Wohnen zu denken.

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Thema: Bauplanung- und vorbereitung

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