Die wenigsten können sich über nackte, kahle Wände freuen. Beliebter sind Farben, Muster und ausgefallene Designs. Ob edel, verspielt oder innovativ – mit Tapeten ist so einiges möglich. Doch was sollte man beim Anbringen von Tapeten beachten und worin liegen die Vorteile?

Vorteile von Tapeten

Die wohl am häufigsten verwendete Tapetenart ist die Raufasertapete. Sie bringt zahlreiche Vorteile mit sich: Es ist ganz egal, wie häufig man eine Wand mit Farbe bestreicht – die Tapete setzt sie wieder auf null. Zudem erzeugt eine Raufasertapete einzigartige Struktur, wodurch der Wohnraum gleich etwas lebendiger wirkt.
Doch auch Tapeten in verschiedenen Farben und Mustern sind sehr populär. Sie bilden einen idealen Hintergrund, damit die Wohnungseinrichtung richtig zur Geltung kommt. Dabei muss keineswegs der ganze Wohnraum tapeziert werden. Besser ist es, einzelne Wände mit einer schönen Tapete zu verzieren. So kann man Flächen hervorheben und einzelne Wände betonen.

Tapeten anbringen – das sollte man beachten!

Es gibt wichtige Regeln, wenn es ums Tapezieren von Wohnräumen geht. Immerhin soll das Ergebnis schön und professionell aussehen. Gemusterte Tapeten sind oftmals nicht gerade billig, weshalb man hier besonders präzise vorgehen sollte.
Zunächst gilt, alte Tapeten vorher zu entfernen. Das gilt besonders für Tapeten mit Struktur wie die Raufasertapete. Während des Tapezierens sollten Fenster und Türen geschlossen bleiben. Die Heizung wird ausgeschaltet. Sind alle Vorbereitungen getroffen, sollten die Tapeten ausreichend weichen gelassen werden. Meist beträgt die Weichzeit zwischen 8 und 12 Minuten. Das liegt daran, dass die einzelnen Bahnen rund 1 cm Zuwachs haben, denn durch den feuchten Kleister dehnen sie sich aus. Damit sich die Bahn nicht wieder zusammenzieht, muss die Bahn unter Spannung mit dem Untergrund verbunden werden. Nur so kann der Kleister schneller trocknen als die Tapete.