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Hausbauplanung: Barrierefreies & Altersgerechtes Wohnen

Donnerstag, 11. Dezember 2014 | Autor:

Nicht nur Wohnhäuser kommen in die Jahre, sondern auch ihre Bauherren. Was sie im jungen Erwachsenenalter geplant haben und damit modische Trends verfolgten, kann ihnen später als unüberwindbare Barriere zum Verhängnis werden. Wie sie solche Hindernisse bereits bei der Planung von barrierefreien Häusern ausschließen können, erfahren sie auf haus-xxl.de.

Aber nicht nur junge Bauherren sollten bereits bei der Hausplanung an später denken. Viele Menschen erfüllen sich den Traum von den eigenen vier Wänden erst viel später. Es kann sein, dass sie bereits unter körperlichen Einschränkungen leiden oder dass sich diese abzeichnen. Familienmitglieder können auf barrierefreies Wohnen angewiesen sein und so ist barrierefreies und altersgerechtes Bauen eine Denkweise, die zu jeder Zeit aktuell ist. weiter…

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Barrierefreiheit im Bad

Montag, 8. Oktober 2012 | Autor:

Durch den barrierefreien Umbau der Wohnung wird die Selbstständigkeit und Unabhängigkeit weiterhin gewährleistet und der teilweise notwendige Umzug in ein Alten- oder Pflegeheim hinausgezögert oder sogar vermieden. Gerade im Badezimmer ist Barrierefreiheit sehr wichtig, da hier vor allem bei älteren Menschen oder Personen mit Handicap Probleme entstehen können.

Was muss umgebaut werden?

Der Umbau des barrierefreien Badezimmers umfasst unter anderem die Beseitigung von Türschwellen und sonstigen unebenen Zugängen, eine bodengleiche Dusche, ein höhenverstellbares WC und diverse Haltegriffe zur zusätzlichen Sicherheit. Gerade bei Rollstuhlfahrern muss darauf geachtet werden, dass genug Platz vor Dusche, WC oder Waschbecken genug Platz zum Manövrieren des Rollstuhls vorhanden ist. Der Zugang zur Dusche sollte bodengleich, also stufenlos zu betreten sein und zusätzlich am besten mit rutschhemmendem Bodenbelag versehen werden. Bei der Badezimmertüre ist es erforderlich, dass sie nach außen hin geöffnet wird, da es gerade im Bad vermehrt zu Stürzen kommen kann. Liegt die Person in einem solchen Fall auf dem Boden vor einer nach innen gerichteten Tür, kann das schwere Folgen mit sich ziehen. Auch die Anbringung einer barrierefreien Toilette muss im richtigen Abstand zu einer Wand und mit einem Haltegriff montiert werden. Die barrierefreie Gestaltung im Bad kommt ganz auf die Bedürfnisse der Person an, muss jedoch einigen Vorschriften und Normen entsprechen.

Was muss beim barrierefreien Umbau beachtet werden?

Um Zuschüsse von Pflegekassen, Förderbanken des jeweiligen Bundeslandes oder der KfW-Bankengruppe erhalten zu können, müssen gewisse Empfehlungen bzw. Normen unbedingt eingehalten werden. Die entscheidenden DIN-Normen des Gesetzgebers sind folgende: 18025-1 für Rollstuhlfahrer, 18025-2 für Wohnungen bzw. die neuere DIN 18040-2 zu barrierefreiem Bauen. Nur so besteht ein Anspruch auf Zuschüsse für den barrierefreien Umbau des Sanitärbereichs. Allgemein gilt also, dass von einem Umbau nach eigenem Ermessen dringend abzuraten ist und von Experten übernommen werden sollte.

Thema: Barrierefreies Bauen | Kommentare geschlossen