Home

Die Energieeffizienz ist der Vorteil eines Neubaugebäudes

Mittwoch, 24. September 2014 | Autor:

Die Zinsen stehen im Moment so tief wie noch nie und das verleitet immer mehr Bundesbürger sich die eigene vier Wände zu leisten. Gerade wenn man an die Zukunft und die immer weiter steigenden Nebenkosten denkt, sollte beim Erwerb von Wohneigentum das Thema Energieeffizienz einen wichtigen Punkt bei der Planung des Bauvorhabens einnehmen.

Stromgewinnung mit Photovoltaik ist eine Möglichkeit

Um die eigenen Stromkosten so gering wie möglich zu halten, sollte der Bauherr über die Installation einer Photovoltaikanlange nachdenken. Hierzu gibt es zinsgünstige Darlehen der KFW. Niedrigenergiehäuser runden das Angebot ab und sollten mit angedacht werden.

Fertighäuser haben hier ein hohes Potenzial

Die Fertighäuser sind heute weitaus höherwertiger als ihre Vorgänger in den 70er Jahren. Gute Fertighäuser stehen in der Qualität einem Massivhaus in nichts nach. Die Faktoren, die ein Fertighaus als energieeffizient einstuft, sind genauestens geregelt.

Die KfW und das schweizerische „A-ECO“ Label haben da strikte Vorgaben. Dazu gehören neben der Bauweise, auch die Energieversorgung, die eine wichtige Rolle spielt. Für die Versorgung mit regenerativer Energie zur Strom- und Wärmegewinnung stehen den Bauherren verschiedene Optionen zur Verfügung:

– Solarenergie
– Windkraft
– Erdwärme

Dabei ist bei der Windkraft zu beachten, dass die Rotoren einen nicht zu grossen Durchmesser haben sollten, da Windgeräusche entstehen, die sonst zur Lärmbelästigung der Nachbarn führen könnten.

Beim Fertighaus ist aber der Vorteil, dass dieses komplett schlüsselfertig übergeben wird. So hat man nur einen Ansprechpartner, der die verschiedenen Gewerke koordiniert und auch bei der Energieversorgung des Hauses auf externe Fachleute zurückgreifen kann. Nur so ist sichergestellt, dass die Anforderungen für einen KFW Kredit erfüllt werden und auch sonst alle Auflagen des Bauamtes eingehalten werden.

Wer ein Fertighaus schlüsselfertig erwirbt, ist also auf diese Weise bestens beraten. Aber auch hier ist darauf zu achten, dass der Anbieter entsprechende Referenzen vorweisen kann und auch im Internet von anderen Bauherren nicht negativ bewertet wurde.

Thema: Energie | Kommentare geschlossen

Energieeffizienz beim Hausbau

Mittwoch, 29. August 2012 | Autor:

Seit dem Jahr 2009 hat die Bundesregierung die Energiesparordnung für jeden neuen Hausbau verschärft. Folglich müssen neue Häuser bis zu 30% weniger Energie verbrauchen als noch zuvor. Dies macht eigentlich jedes neue Haus zu einem Energiesparhaus. Während sich Hausbauer noch vor wenigen Jahren vorwiegend um die Architektur, das Aussehen und die Lage ihres Hauses gesorgt haben, ist heute ein neuer Aspekt in den Mittelpunkt des Bauvorhaben gerückt: die Energieeffizienz. Der Effizienzstandard ist heute durch eine optimierte Wärmedämmung an der Fassade und den Fenstern, moderne Heizmethoden und Techniken wie Wärmepumpen und Solaranlagen so hoch wie noch nie zuvor.

Energiesparhäuser

Auch wenn mittlerweile alle Neubauten sehr energiesparend sind, dürfen sich offiziell nur Häuser mit einem Primärenergiebedarf von maximal 60kWh als Energiesparhäuser bezeichnen. Zum Primärenergiebedarf zählen die folgenden Komponenten: Heizwärme zur Warmwasserbereitung, der Energieverbrauch zur Erzeugung/Bereitstellung von Strom, Gas und Öl und die Energieverluste im System. Es wird bei Energiesparhäusern zwischen drei verschiedenen Typen unterschieden: KfW-Effizienzhäuser, Passivhäusern und Plus-Energiehäuser. Erstere sind Häuser, die dem Standard der Kreditanstalt für Wiederaufbau entsprechen und somit von dieser beim Bau gefördert werden können. Als Passivhäuser wiederum werden Häuser bezeichnet, die eine sehr gute Wärmedämmung besitzen und daher keine zusätzliche Heizungswärme benötigen. Plusenergiehäuser sind besonders energieffizient, da sie dank verschiedener Techniken, wie Solaranlagen mehr Energie produzieren als die Bewohner benötigen.

Wärmedämmung und Fenster

Um den Wärmeverlust eines Hauses zu senken und so die Kosten für das Heizen der Räume zu verringern, ist eine gute Wärmedämmung unabdingbar. In den letzten Jahren sind die Materialien zur Dämmung der Fassade und des Daches so sehr weiter entwickelt worden, dass sie eine bis zu 80% bessere Wärmedämmung, als noch in den 70er und 80er Jahren ermöglichen. Eine gute Dämmung sollte im Idealfall jedoch nicht nur die Wärme im Haus, sondern diese im Hochsommer auch aus dem Haus halten. Wichtig sind hierfür ebenso die Fenster eines Hauses. Diese sind auf Grund modernster Technik mehr als doppelt so effektiv wie noch vor 40 Jahren. Zweifach- und dreifach Verglasungen lassen nur noch wenig Wärme über die Fenster nach Außen gelangen und sind somit sehr empfehlenswert.

Heizen und Warmwasser

Da die Heizung und die Warmwasserbereitung zwei der größten Energiefresser in einem Haushalt sind, ist es sinnvoll auch in diesen Bereichen besonders energieeffizient zu bauen. Zum einen sind große Fensterflächen nach Süden sinnvoll, da diese dann die Wärme des Sonnenlichts in das Haus lassen. Wenn es das Budget erlaubt, sollten Hausbauer idealerweise auch Techniken wie Wärmepumpen, Pelletheizungen und Solarthermie Anlagen mit in ihre Planung integrieren. Diese Techniken erlauben eine Optimierung der Energieeffizienz eines Hauses und sind somit besonders zukunftsweisend.

Thema: Bauplanung- und vorbereitung | Kommentare geschlossen